Memorandum: Warum wir tun, was wir tun.
Das Wort lateinischen Ursprungs – das Gerundivum zu memorare‚ „(sich) erinnern“ – bedeutet wörtlich „das zu Erinnernde“, freier übersetzt: Woran man sich erinnern / denken soll. Es enthält oft Informationen, Vereinbarungen, Verpflichtungen oder Gedanken zu einem bestimmten Thema. Hier sind unsere.
Hundebetten. Aber nicht für alle.
Unsere Hundebetten sind nicht für Hunde-Eltern, die sich nicht einmal die Mühe machen zu lesen, was auf der Inhaltsangabe vom Hundefutter steht. Die ihrem Hund „tierisches Protein“ füttern und sich dann wundern, dass er irgendwann nur noch Strauß, Büffel und dreiäugige Papageien essen kann. Für Hunde-Eltern, die partout am falschen Ende sparen, haben wir: nichts.
Ein SUPAW SLEEP Hundebett ist das Richtige, wenn Du:
- Deinen Hund liebst
- Zusammenhänge verstehen möchtest
- Gerne dazu lernst
Ein Hundebett kaufst Du. Aber nicht für Dich.
Du kaufst es für Deinen Hund, der Dir vertraut und im Schnitt 16 Stunden pro Tag darin ruht. Wenn Dein Hund hoffentlich über 15 Jahre alt wird, kommen so knapp 88.000 Stunden zusammen. Suche diesen Platz deshalb mit Bedacht aus. Sei ehrlich und überlege, ob Du selber gerne auf Polyester, Kunstleder, Viscoschaum, Memory Foam, Schaumstoff, Styropor, EPS-Kugeln oder künstlichem Latex schlafen würdest. Wir nicht.
Dem Klima kann's Klima egal sein. Uns nicht.
Wir sind ein Unternehmen, das viel über Nachhaltigkeit spricht und sich stark in diesem Bereich bewegt, warum, erfährst Du hier. Und wir sagen ehrlich: Das ist anstrengend. Auch für uns, denn diese Bewegung kostet Kraft.

Wir hätten auch gerne Hundebetten aus Teddy-Plüsch oder Bouclé oder in verschiedenen Farben angeboten, entschieden uns aber aus triftigen Gründen dagegen.
Wir wollten nicht das nächste Unternehmen sein, das Profit auf Kosten der Gesundheit von Hunden, Menschen und unseren Lebensgrundlagen macht.
Von diesen Unternehmen gibt es zu viele und von ihnen haben wir die Schnauze genauso voll wie von:
1. Unternehmen, die Werbung auf Instagram, Facebook oder Google schalten
Denn das Geld, das Unternehmen diesen 3 Firmen für ihre Werbeplatzierung zahlten, landete bei Trump, dem nun mächtigsten Mann der Welt, der den menschengemachten Klimawandel leugnet und Maßnahmen dagegen torpediert, indem er u. a. aus dem Pariser Klimaschutzabkommen austrat, das er für „Abzocke“ hält oder die EPA (Environmental Protection Agency = Umweltschutzbehörde) auflöste und über 1.100 Wissenschaftler entlassen ließ. Menschen, die die Luft- und Wasserverschmutzung überwachen, Giftstoffe erfassen und die Klimakrise modellieren. Das ist kein „Bürokratie-Abbau“, das ist die Handschrift eines Mannes, der Wissenschaft in einem noch nie da gewesenem Ausmaß liquidiert, nachdem er Anfang 2025 dem Mauna Loa CO₂-Observatorium – der weltweit vertrauenswürdigsten Kohlenstoffmessstation – die Mittel entzog, Klimaprogramme bei NASA und NOAA kürzte sowie Emissionsberichterstattungsvorschriften aufhob. Diesem Mann geht es darum, Wissen auszulöschen. Denn wer aufhört zu messen, hört auf zu wissen. Und wer aufhört zu wissen, kann so tun, als geschehe nichts. So sieht institutionalisierte Verleugnung aus und diese massive Löschung von Beweisen gegen die Menschlichkeit und Menschheit wird von jedem Unternehmen mitfinanziert, das Werbung auf Google, Facebook und Instagram schaltet. Denn die Mutterkonzerne (Alphabet und META) der 3 oben genannten Unternehmen spendeten jeweils eine Million Dollar und sicherten sich so – neben Macht und Einfluss – auch öffentlichkeitswirksame Plätze in den ersten Reihen bei Trumps Amtseinführung. Jedes Unternehmen, das Werbung auf Instagram oder Facebook schaltet, macht Mark Zuckerberg, der auf einem Vermögen von 236,3 Milliarden US$ sitzt (das ist diese Summe: 263.300.000.000 US$), noch reicher. Es stellt Mark Geldberg noch mehr Geld zur Verfügung und arbeitet gegen sich selbst, indem es seinen mächtigen Unternehmen ermöglicht das Geld aus den Werbeeinnahmen Menschen zu geben, die gegen den Schutz unserer Lebensgrundlagen arbeiten. So klar muss man das sagen. Werbetreibende Unternehmen müssen sich fragen: Was passiert eigentlich mit dem Geld, das ich bei solchen Unternehmen lasse? Bei wem „arbeitet“ es weiter? Und wofür? Das ist keine Degrowth-Romantik – das ist unternehmerische Verantwortung. Und als Unternehmer muss man sich doch auch mal die Frage stellen, was es bedeutet, dass man mit seinen Werbegeldern dazu beitrug, dass diese Männer, die alle Medieninhaber sind, die reichsten 4 Männern der Welt sind:
Elon Musk (436,1 Mrd. USD): X
Larry Ellison (270,9 Mrd. USD): Paramount inkl. CBS
Mark Zuckerberg (253 Mrd. USD): Facebook + Instagram
Jeff Bezos (211 Mrd. USD): Washington Post
2. Penetranter anbiedernder Instagram-, Facebook- oder Google-Werbung
Uns bluten die Ohren, wenn wir den Singsang von „Performance Marketers“ hören und deshalb tracken wir Dein „Nutzerverhalten“ auch nicht. Es interessiert uns nicht. Uns interessiert, ob Du verstehst, warum es SUPAW SLEEP Hundebetten gibt. Wir wollen ehrlich und organisch wachsen – ohne unsere Seele an den Teufel zu verkaufen und den oben genannten Unternehmen noch mehr Geld in den Rachen zu werfen. Denn wozu dieser Wettkampf um die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden auf diesen Plattformen führt, zeigen die politischen sowie menschlichen Entgleisungen und die pathologischen Summen, die diese Unternehmen für Trump spendeten. Zudem frisst die Speicherung und Verwaltung dieser Daten unnötig Energie und Wasser, was total unnötig ist. Nach eigenen Angaben generierte Facebook 2014 täglich 4 Petabyte an Daten. Ein Petabyte entspricht Schätzungen zufolge 20 Millionen hohen Aktenschränken oder 500 Milliarden Seiten gedrucktem Standardtext.
3. Unternehmen, die sich wie Junkees auf KI stürzen
Chatbots hier, Texte-Erstellung da. Wen kümmert’s, kostet ja fast nichts, außer viele Ressourcen und etwas Würde. ChatGPT 50 Fragen zu stellen verbraucht 0,5 Liter Wasser und ist eine Bankrotterklärung an die eigentlich urmenschlichste Fähigkeit: sich auszudrücken – gerade in Deutschland, dem vermeintlichen Land der Dichter und Denker. Damit Unternehmen Chatbots und KI-Texte einsetzen können, entnehmen „Tech-Konzerne“ immer mehr Wasser aus unserem Trinkwassernetz: 2022 nutzte Google rund 20 % und Microsoft 34 % mehr Wasser als 2021. 2027 wird KI bis zu sechsmal so viel Wasser wie Dänemark verbrauchen. Hold my glass: Sechs Mal so viel Wasser wie Dänemark für etwas, wie der Name schon sagt, „Künstliches“ und etwas, das wir nicht brauchen? Wozu nochmal genau? Ah, ja, für Chatbots und damit wir weniger schreiben und denken. Was der Mehrheit der Menschen aber ganz guttun würde. In dieser Studie am MIT zeigten ChatGPT-Nutzenden die geringste Hirnaktivität sowie schlechtere Leistungen auf neuronaler, verhaltensbezogener und sprachlicher Ebene. Kein Wunder, denn wer Denkprozesse auslagert, verliert auf Dauer seinen intellektuellen Muskel. Mit unserer kritischen Meinung der KI gegenüber sind wir übrigens nicht alleine. Der Seismic Report 2025 (Stichproben-Größe: 10.000 Personen aus den USA und Europa) zeigt, dass:
- Frauen sich mehr als doppelt so viel über KI sorgen als Männer
- für 50 % die KI-Entwicklung zu schnell voranschreitet, um sicher zu sein
- fast 50 % glauben, dass die Vorteile von KI v. a. Wohlhabenden zugutekommen
- 60 % befürchten, dass KI menschliche Beziehungen ersetzen wird
Neben Wasserverbrauch wird bei KI der Emissionsausstoß kolossal unterschätzt, wie das Beispiel des Supercomputers Colossus im GROK Data Center von Elon Musks Unternehmen xAI zeigt. An diesem Standort im texanischen Tennessee stehen 33 gasbetriebene Methan-Turbinen, von denen Stand Juli 2025 nur 15 eine Genehmigung hatten.
Die Texanerin Sharon Wilson, die selbst 12 Jahre in der Öl- und Gasindustrie tätig war, und dann anfing mit ihrer Gasbildkamera die Klimaauswirkungen von Öl und Gas zu zeigen, ist mittlerweile einer der berühmtesten Methan-Jägerinnen und Mitgründerin von Oilfield Witness.
Mit der Gasbildkamera, die auch von Aufsichtsbehörden zur Erkennung von Methanemissionen eingesetzt wird – machte sie auch das Verschmutzungsausmaß im GROK Data Center sichtbar. Neben der enormen Hitze, die der KI-Einsatz verursacht, sieht man bei einem Kamera-Schwenk nach oben Wolken, die unverbranntes Methan, Stickoxide, Schwefeldioxid und Karzinogene (Stoffe und Strahlungen, die Krebs erzeugen oder eine -Erkrankung wahrscheinlicher machen) enthalten können. Diese Stoffe können bis zu 32 Kilometer bis vor die Haustüren der Menschen gelangen, die dort leben. Und das hat unmittelbare Folgen: Die Luftqualität in der Gegend wurde vom Amerikanischen Lungen-Verband mit F – der schlimmsten Note – bewertet, während die Anwohner schon seit geraumer Zeit gegen diesen xAI-Standort kämpfen. Warum die Stadt Memphis das trotzdem alles zulässt, lest Ihr hier.
4. Vermeintlich „grüne“ Hundeläden
Unternehmen, die nicht genauer hinschauen, welche „grünen“ Produkte sie verkaufen. Zum Beispiel: Produkte aus recycelten Kunststoffen, die giftiger sind als nicht recycelte. Solche Läden finden wir noch schlimmer als die 0815-Hundeläden, denn sie nutzen die Hundeliebe und das nachhaltigere Bewusstsein ihrer Kunden aus und lassen sich die vermeintlich grüneren Produkte teurer bezahlen.
5. Kunststoff-Produkte für Hunde
- Hundebetten aus Plastik und Kunststoffen, die einen bei genauerer Betrachtung fassungslos zurücklassen
- Hundebetten mit noch mehr Plastik unterm Hundebett, um Hunde-Eltern eine furchtbar relevante „Anti-Slip-“ oder „Anti-Rutsch-Beschichtung“ einzureden, weil ja so viele Hunde mit Anlauf in ihr Hundebett springen ...
- Ein Kunststoff-Knauf, in den man Leberwurst aus der Tube 🤢 reindrückt
- Eine Kunststoff-Schleckmatte, damit der Hund langsamer isst
- „Schnüffel-Teppiche“ aus Kunststofffasern „zur Beschäftigung“. Hmm lecker, damit der Hund 100 % Mikroplastik einatmet. Geht’s noch? Steckt da doch Euren eigenen Rüssel rein. Bah
Im Ernst? Wer braucht so was? Wer will so was? Und wer profitiert davon? Ach ja, die, die damit Geld verdienen – auf Kosten unserer Gesundheit, der unserer Hunde und unserer Lebensgrundlagen.
„Der Handel begehrt solche Leut‘,
bei denen Herz und Mund zusamenstim“
Wir brauchen nicht mehr Produkte, die wir dann wie im Rausch mit KI-Texten durch Instagram-Werbung und Nutzerverhalten-Tracking in den Markt drücken, sondern klügere.
Dazu braucht es aber andere Unternehmer. Unternehmer, die ihre Verantwortung nicht peinlich verhandeln, weil sie verstehen, dass Verantwortung nichts Verhandelbares ist. Manche mag das schocken, dass es sie noch gibt: Themen, die nicht (ver)handelbar sind. Aber Verantwortung war es noch nie, wie diese Inschrift an der Fassade des IHK-Gebäudes am Nürnberger Hauptmarkt zeigt:

Ah, schwer zu lesen … kein Problem. Da wir selbst IHK-Mitglied sind, helfen wir da gerne nach:
„Der Handel begehrt solche Leut‘, bei denen sei Aufrichtigkeit in Wort und Werk, das wohl vernim auch Herz und Mund zusamenstim“. Der Handel begehrt oder sollte Leute begehren, bei denen Aufrichtigkeit in Worten und Werken zu erkennen ist und bei denen das, was sie im Herz fühlen, zu dem passt, was ihren Mund verlässt.
Und wem das zu schwammig ist, dem empfehle ich die Lektüre des Leitbilds, mit dem die Versammlung Ehrbarer Kaufleute zu Hamburg e. V. diesen einst beschrieb:

Jeder Unternehmer, der
- sein „unternehmerisches Wirken nicht langfristig und nachhaltig“ anlegt
- kein Vorbild in seinem Handeln ist
- nicht die „Voraussetzungen für ehrbares Handeln“ schafft
- keine „Verantwortung für die Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung“ übernimmt
ist kein ehrbarer Kaufmann, sondern ein unehrbarer Kapitalist.
Wir brauchen dringend ehrbare (Kauf-)Leute, damit Homo sapiens den Homo consumens überleben kann. Wir freuen uns, wenn Ihr mit uns aufsteht, damit unsere Enkelkinder nicht vor dem Nichts stehen.
