Mit diesen Tipps schläft Dein Hund gut

Supaw Sleep Hundebett Mit diesen Tipps schläft Dein Hund gut

Wie viel Stunden schläft ein Hund?

Warum sind unsere Hunde so „hundemüde“? Das liegt an ihrem hohen Ruhe- und Schlafbedarf. Während wir Menschen mit acht Stunden gut dabei sind, benötigen erwachsene Hunde ca. 17 bis 20 Stunden pro Tag. Ältere oder kranke Hunde und Welpen brauchen sogar 20 bis 22 Stunden Ruhe und Schlaf täglich.

Welche Ruhe-bedürfnisse hat ein Hund?

Wie schon erwähnt, handelt es sich bei diesen Angaben um eine Mischung aus Ruhe und Schlaf, denn kein Hund schläft 17 oder gar 22 Stunden am Tag. Vielmehr ruht er sich entweder aus, döst er oder schläft tatsächlich tief und fest.

Ausruhen = Quality Time

Wenn Dein Hund mit Dir zusammen auf der Couch kuschelt und dabei die Augen offen hat, ruht er sich genau so wie Du dabei aus. Er genießt die „Quality-Time“ mit Dir und regeneriert sich dabei.

Dösen = Standby

Wenn Dein Hund in seinem Bettchen oder auf einer Decke liegt und die Augen sporadisch geöffnet hat, döst er vor sich hin. Er ist quasi im Standby-Modus und bekommt mit seinen Ohren und seiner Nase noch gut mit, was Du so treibst, bspw. ob Du Dich fertig machst, was darauf hindeutet, dass Du das Haus verlassen könntest.

Schlaf = Absolute Regenerationsphase

Ungefähr 6 bis 8 Stunden Schlaf braucht Dein Hund pro Tag. Hier ist er Dir also gar nicht so unähnlich. Diese Zeit ist wie bei Dir sehr wichtig, um sich zu erholen und zu regenerieren. Ob Dein Hund einen ruhigen Schlaf hat, hängt auch davon ab, ob sein Tag anstrengend oder vielleicht besonders aufregend war.

Warum kommt ein Hund nicht zur Ruhe?

Manchmal kommt ein Hund nicht so gut zur Ruhe. Das kann unterschiedliche Ursachen haben. Es kann etwas Körperliches sein, in den meisten Fällen ist es aber etwas Psychisches. Vielleicht ist er gestresst, was wiederum vielfältige Gründe haben kann. Möglich ist aber auch, dass er keine gute Tagesstruktur kennengelernt hat, die ihm Sicherheit gibt.

Welche Folgen kann Schlafmangel kann für einen Hund haben? 

Zu wenig Schlaf bei Hunden ist ein genauso ernst zu nehmendes Problem wie bei Menschen. Auf kurz oder lang führt das zu genau den gleichen gesundheitlichen Folgen wie bei uns:

  1. Überdrehtheit, die nicht nur für Dich, sondern auch für Deinen Hund anstrengend – da energieintensiv – ist
  2. Konzentrationsmangel und schlechtere motorische Fähigkeiten
  3. Nervosität, Reizbarkeit bis hin zu Aggressivität – ist bei uns Menschen auch nicht anders
  4. Steigende Anfälligkeit für Krankheiten
  5. Schwere, oft chronische Erkrankungen


Wie kannst Du den Schlaf von Deinem Hund verbessern?

1. Etabliere einen erkennbaren hundefreundlichen Rhythmus für Deinen Hund

Wenn Du Deinen Hund schon als Welpen hattest, erinnerst Du Dich bestimmt, wie wichtig ein Rhythmus für ihn war. Du musstest ihm signalisieren, wann er pinkeln und große Geschäfte verrichten kann, wann es etwas zu essen gibt, wann du arbeitest und nicht so viel Zeit für ihn hast und wann bewusst gespielt wird. Manche Hunde erinnern sich noch gut an den Rhythmus, andere reagieren heftiger auf die Reize in ihrer und Deiner Umgebung und brauchen daher Hilfe, damit sie den Rhythmus verstehen. Zudem muss es auch ein durchdachter Rhythmus für sie sein. Beispiel Spazieren gehen: Die Grundregel lautet hier ja dreimal am Tag. Wer allerdings morgens und mittags / nachmittags nur für 20 Minuten mit seinem Hund raus geht und abends dafür eine Stunde, braucht sich nicht wundern, dass der Hund tagsüber nicht zur Ruhe kommt, da er ja noch gar nicht ausgepowert ist. Er wartet förmlich darauf sich auspowern zu können. Grundsätzlich gilt: Ein Hund ist kein Hellseher: Wenn Du keinen gut durchdachten Rhythmus hast, wird sich das auf das Gemüt Deines Hundes auswirken. Ganz einfach, weil er nicht weiß, was ihn an dem Tag erwartet, bspw. wann er raus kann und für wie lange? Wann und wo wird es etwas zu essen geben? Das sind Fragen, die Dich auch unentspannt machen würden ;)  


2. Wähle den Schlafplatz für Deinen Hund mit Bedacht aus

Bei der Wahl des Schlafplatzes kommt es natürlich auf die individuellen Vorlieben Deines Hundes an. Bewährt hat sich ein Schlafplatz, der Deinem Hund:

- Ausreichend Ruhe gewährt
- Trotzdem nicht komplett außerhalb Deiner Nähe ist
- „Deckung“ durch eine Wand im Rücken bietet
- Nicht zu sehr einheizt – ihn also nicht direkter Sonneneinstrahlung oder trockener Heizungs- aber auch nicht der Zugluft ausliefert

3. Störe Deinen Hund nicht, wenn er schläft

Hunde hören so viel besser als wir. Wenn Du am Schlafen bist, willst Du auch nicht, dass jemand im Raum laut Musik anmacht, oder? Auch magst Du es bestimmt nicht, wenn Du tief am Schlafen bist, wenn jemand Dich anspricht oder anfasst. Wenn Dein Hund wach wird und erkennbare Signale sendet, dass er gerne mit Dir interagieren würde – bspw. gestreichelt werden möchte – ist das etwas anderes.

4. Wie Hund sich bettet, so liegt Hund: Prüfe das Hundebett

Schaue Dir Dein Hundebett einmal genau an. Prüfe, aus welchen Materialien es besteht. Schaue Dir mal die Füllung an. Ist sie atmungsaktiv? Wärmt sie im Winter? Kühlt sie im Sommer? Wie riecht sie? Und frage Dich zu guter Letzt einmal ehrlich, ob Du gerne selber auf so etwas schlafen würdest.